Bienen – Garten- Landschaftsbau und Umweltschutz
Als Fachbetrieb für Garten- und Landschaftsbau sind wir in Lübeck und Umgebung für viele Bereiche bei der Gestaltung und Pflege des grünen Lebensraums zuständig. Insbesondere bei der Pflanzung von Neuanlagen oder der Grünpflege achten wir auf ökologisch sinnvolle Maßnahmen und beachten die Vorschriften. Das beginnt schon, bei der Auswahl der Pflanzen, die wir verwenden, wenn wir eine Gartenanlage neu gestalten. Immer mehr privaten Gartenbesitzer wünschen sich Blüten und damit insektenfreundliche Gärten. Darauf nehmen wir Rücksicht und beraten unsere Kunden ganzheitlich dazu.
Baum- und Strauchschnitt, Rasenmähen – alles zu seiner Zeit
Beim Zurückschneiden von Bäumen und Sträuchern gibt es festgesetzte Zeiten, in denen richtig geschnitten werden darf. Während der Nist- und Brutzeiten heimischer Vögel ist es nicht erlaubt, während einiger Wachstumsphasen nicht sinnvoll. Lesen Sie dazu unsere Beiträge Baumschnitt und Winterbepflanzungen und Baum- und Strauchschnitt.
Das Mähen von Grünflächen und Rasenanlagen in Wohnanlagen von z.B. Baugenossenschaften oder -vereinen folgt einem festgelegten Turnus. Dieser wird zyklisch wiederholt. Dabei ist es unumgänglich, dass auch blühende Pflanzen auf der Grünfläche, wie z.B. Klee abgeschnitten werden. Doch „keine Sorge“ – die Insekten finden noch genug Nahrung zum Überleben. In Privatgärten richten wir uns gern nach den Wünschen der Gartenbesitzer und lassen den Klee auch mal ein paar Tage länger stehen.
Das Thema Insekten- und Bienenschutz rückt immer weiter in den Fokus der Öffentlichkeit. Die Bundesregierung hat im Spätsommer 2019 ein „Insektenschutz-Programm“ ins Leben gerufen. Zum Schutz der Insekten kann aber auch jeder private Gartenbesitzer mit bienenfreundlichen Pflanzen einen Beitrag leisten.
Aktuelles Thema: Bienen
Seit einiger Zeit werden Insektenschutz und Bienensterben stark diskutiert. Wer sich mit diesen Themen befasst, stellt schnell fest, dass die Insekten in der Tat sehr bedroht sind und hier dringend Handlungsbedarf besteht. Das hat auch die Bundesregierung erkannt und ein umfangreiches Insektenschutzpaket auf den Weg gebracht. Lesen Sie dazu unseren Beitrag Garten- und Landschaftsbau und Insektenschutz. Bei den Bienen ist die Sache etwas komplexer. Während die Wildbienenpopulation zurück gehen, sieht es mit der „Westlichen Honigbiene“ (Apis mellifera) anders aus. Diese wird vom Menschen kultiviert und ist daher nicht vom Aussterben bedroht. Ein These der Forscher lautet: „Solange es Imker gibt, kann die Honigbiene nicht aussterben.“
Trotzdem haben es die fleißigen Bienen immer schwerer an den begehrten Nektar in den Blüten zu kommen. Praktische Grünflächen und Bäume ohne Blüten in Privatgärten, landwirtschaftliche Monokulturen (insbesondere Mais) und das Fehlen von Wildblumenwiesen an Feldrainen und in den Städten lassen die Nahrung für die Bienen knapp werden.
Mehr Blumen und Wildblumenwiesen in Lübeck
Erste Landwirte lassen inzwischen an den Feldrändern Gräser und Blumen stehen oder pflanzen dort welche an. Immer öfter sieht man z.B. Sonnen- oder Wildblumen dort stehen. Auch für Privatgärten bietet sich eine Ecke oder ein Beet mit einer Wildblumenmischung an, die man im Frühling für wenige Cent kaufen kann. Mit ein paar Handgriffen ist die Saat im April ausgebracht, und im Sommer kann man sich an der Blütenpracht erfreuen.
Blütenpracht im Garten
Wildblumen sind allerdings nicht jedermanns Sache und passen auch nicht in jeden Garten. Daher haben wir als professionelle Garten- und Landschaftbauer ein paar Tipps für farbenprächtige Blüten im Garten. Die ausgewählten Pflanzen sind gerade topmodern und auch in kultivierten Gärten für Bienen eine Anflugstelle.
Tipp vom Gartenbau-Fachmann: Bei Neuanpflanzungen bieten sich Staudenpflanzen an. Bei Rasenflächen können Wildwiesen-Inseln den Bienen wertvolle Nahrung zur Verfügung stellen. Wer das mag, kann seinen englischen Rasen damit auflockern.
Hortensie (Hydrangea)
Die überwiegend sommergrünen Blütensträucher sind gerade schwer im Trend. Die farbenfrohen kompakten Sträucher sind eine Blütenpracht, die von weiß über rosa und dunkelrot bis zu hellem und tiefem Blau reichen. Die Variation und Intensität der Blütenfarbe hängt übrigens von der Beschaffenheit des Bodens ab, auf dem die Hortensien wachsen. Die Blütensträucher zieren viele deutsche Gärten und sind besonders in Norddeutschland beliebt. Doch Vorsicht, der Name ist Programm. Die botanische Bezeichnung „Hydrangea“ bedeutet, aus dem griechischen übersetzt, „Wasserkanne“ und spielt auf den recht hohen Wasserbedarf einiger Arten an. Dieser kann übrigens reduziert werden, wenn die Sträucher im Halbschatten gepflanzt werden. Die prachtvollen teller- und manchmal fast kugelförmigen Blüten beginnen im Juli mit der Blüte tun dies bis in den Oktober hinein. Die Blüten eignen sich gut zum Trocknen und zur Dekoration – allerdings verlieren sie dabei fast vollständig ihre Farbe. Hortensien lassen sich ganz leicht über Stecklinge vermehren.
Lavendel (Lavendular augustifolia)
Die uralte Kulturpflanze mit dem charaktereristischen Duft war bereits bei den Römern beliebt und wurde zum Herstellen von Bade-Essenzen verwendet. Der Halbstrauch (was bedeutet, dass dieser nur im unteren Bereich verholzt) war ursprünglich in den Küstenregionen des Mittelmeers zu finden. Noch heute ist der Lavendel eines der Wahrzeichen der Provence und, wer einmal den Anblick und den Duft der bis an den Horizont reichenden Lavendelfelder in ihrem prächtigen Lila erlebt hat, wird das nie vergessen.
Der Lavendel liebt sonnige Bereiche mit eher nährstoffarmem und durchlässigen Boden im Garten oder im Kübel. Die Pflanze mit dem angenehmen Duft ist weitgehend winterhart. „Weitgehend“ deshalb, weil der Lavendel in den kälteren Regionen Deutschlands bei sehr niedrigen Temperaturen manchmal nicht über den Winter kommt. Äußerst beliebt zurzeit ist der sogenannte Schopflavendel. Dieser hat an den charakteristischen violetten Blütenständen auffällig aufragende Hochblätter. Der Schopflavendel eignet sich hervorragend als Kübel- oder Balkonpflanze – er ist leider nicht winterhart.
Sommerflieder (Buddleja)
Die luftigen Sträucher mit ihren lockeren trichterförmigen Kronen und ausladenden Seitentrieben sind inzwischen in deutschen Gärten weit verbreitet. Sie werden zwischen eineinhalb und bis zu vier Meter groß. Das Gewicht der doldenförmigen Blüten lässt die Zweige meist etwas herab gebogen am Strauch stehen. Der Sommerflieder hat mit dem „klassischen Flieder“ nichts zu tun, nur der Name klingt ähnlich. Die Farbe der Blüten reicht von weiß und hellrosa über dunkelrot und lila bisher zu tiefem Violett. Die Blüte beginnt ab Juli und hält häufig bis zum ersten Frost.
Der sanfte Duft an Honig erinnernde Duft des Strauchs ist vor allem bei warmer Witterung und Sonneneinstrahlung und in der näheren Umgebung wahrzunehmen. Er lockt Insekten aller Art, besonders aber Schmetterlinge, wie zu Beispiel den kleinen Fuchs oder das Tagpfauenauge, in großer Zahl an. Der Sommerflieder lässt sich auch einfach über Stecklinge vermehren.
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